In der Betriebsorganisation werden sämtliche Parameter der Krankenhausbetriebs einbezogen. Oberste Priorität hat die Patientenversorgung. Aber auch die Belange von Personal, Logistik, Wirtschaftlichkeit und Gesetzgeber sind zu berücksichtigen.
Mit der funktionalen Bestandsanalyse bietet MAM einen ersten Ausblick auf die Handlungsbedarfe Ihres Hauses. Strukturen, Kapazitäten und Flächen werden auf Ihre prozessuale Funktionalität geprüft und bewertet. Bewegungsmuster und Nutzungsszenarien auf Makroebene (Gebäude) und Mikroebene (Einzelraum) ermöglichen eine objektive Bewertung aller bestehenden Strukturen. Innerhalb dieser Analyse werden bereits erste Zukunftsthemen identifiziert und für die weiteren Projektschritte aufbereitet.
Die Herleitung der erforderlichen Kapazitäten kann in verschiedenen Detailtiefen, abhängig von der Datenlage, erfolgen. Bei Vorliegen oder gemeinsamer Auswertung raumspezifischer medizinischer Leistungsdaten errechnet MAM mittels Standardmasken die erforderlichen Kernräume und stellt diese internen Benchmarks gegenüber. Für eine detailliertere Betrachtung bis hin auf Einzelpatientenebene arbeitet MAM mit Miralytik zusammen. Die Herleitung erforderlicher Kapazitäten in den dienenden Funktionsbereichen Logistik, Speiseversorgung, Verwaltung usw. erfolgt über das Logistikkonzept und Personalzahlen.
Bewegungs- und Nutzungsprofile
Prozesse bestimmen jeden Bereich eines Gebäudes. Auf Makroebene, also der Gebäude- oder Grundrissebene, bestimmt vor allem die interne Erschließung für Patienten, Personal, Logistik und Besucher die Struktur. Dies hat Auswirkung auf Aufzugskapazitäten, Flurstrukturen und Personalbedarf.
Innerhalb einzelner Räume sind Prozesse über Use-Cases zu definieren, die Aufschluss über die verschiedenen Nutzungsszenarien und die erforderliche Ausstattung geben. Erst nachdem die Use-Cases definiert sind, lässt sich eine adäquate Raumkonfiguration in Bezug auf Ausstattung, Fläche und Zuschnitt ableiten.
Prozesse und Patientenfluss
Während Prozesse die baulichen Strukturen beeinflussen, gilt dies auch umgekehrt. Ob Stationsstrukturen mit Ringschluss, Layout im back-to-back oder die Lage des Schwesternstützpunktes – jede Entscheidung hat Einfluss auf spätere Prozesse. Weglängen, Logistische Versorgung, Flächenbedarf oder auch Patientensicherheit werden über die bauliche Struktur zementiert. Daher moderiert und steuert MAM eine sorgfältige Abwägung in Bezug auf Strategie, Prozesse, Zukunftsflexibilität und natürlich das medizinische Geschehen mit der Klinikleitung und den Nutzern des jeweiligen Funktionsbereiches.
Mit der Medizinstrategie definieren Sie die Ausrichtung Ihres Hauses über Jahre hinweg. Ob ambulantes Potential bestehender Fachbereiche oder die Implementierung weiterer Fachbereiche – mit unserem langjährigen Partner Miralytik, dem marktführenden Unternehmen im Bereich Standardanalytik und Benchmarks auf Basis von Routinedaten im deutschen Gesundheitswesen, bieten wir Ihnen alle Leistungen aus einer Hand.